Es sind vor allem die ProduzentInnen, die für unsere tollen Kaffees verantwortlich sind. Daher versuchen wir auch immer wieder deren hervorragende Arbeit in den Fokus zu rücken. In den Strukturen des globalen Kaffeemarktes stehen die meisten Kaffeebauern ganz am Ende einer langen Kette und werden für ihre harte Arbeit auf den Feldern und in den Communities nur schlecht bezahlt.

Der Faire Handel hat in diesem Bereich Pionierarbeit geleistet und versucht in einer globalisierten Welt gerechtere Wege zu finden. Wir gehen als Rösterei noch einen Schritt weiter und kaufen den Kaffee direkt bei den ProduzentInnen ein.

COMSA in Berlin

Juan Huatatoca – Vizepräsident von Jatari

Mit Vincent und Luis

Unsere Kriterien für einen fairen Kaffee:

• Wir arbeiten ausschließlich mit kleinen bis mittelgroßen demokratisch organisierten Kooperativen zusammen.

• Wir garantieren den Kooperativen einen Mindestpreis von 2,75 $ pro Pfund Rohkaffee. Der Fairtrade-Preis liegt aktuell bei 1,40 $ pro Pfund.

• Gemeinsam mit den Kooperativen arbeiten wir kontinuierlich an der Qualität des Kaffees.

• Wir finanzieren die Ernten bis zu 100 % vor. Für diese Finanzierung nehmen wir keine Zinsen und ermöglichen den ProduzentInnen die Kosten zur Erntezeit zu decken.

• Wir sind persönlich einmal im Jahr vor Ort und besprechen aktuelle Entwicklungen.

• Wir fördern den ökologischen Anbau – die meisten der Kooperativen sind bio-zertifiziert, alle arbeiten ökologisch nachhaltig.

• Verbot von Zwangs- und Kinderarbeit.

• Wir unterstützen Projekte und Initiativen in den Anbaugebieten.

• Wir importieren nicht von Einzelfarmen oder Großfarmen, da uns die breite Verteilung von Wohlstand und Wissen sehr wichtig ist.

• Wenn Microlots aus der Kooperative entnommen werden, müssen sie über die Kooperative vermarktet werden, da sonst die Gefahr der Entsolidarisierung besteht. So kommt der höhere Preis allen zugute und die anderen ProduzentInnen werden ermuntert, ebenfalls höhere Qualitäten zu erreichen.

• Bei unseren Besuchen sprechen wir immer auch über Qualitätsentwicklungen und weisen darauf hin, dass dies, unabhängig von den schwankenden Zuschlägen für Bio-Anbau oder Fairtrade-Zertifizierung, ein wichtiger Garant für die zukünftige Vermarktung ist.

Einmal jährlich veröffentlichen wir einen Transparenzbericht, um unsere Standards zu reflektieren und offen zu legen.