Kaffee ist ausverkauft!

Jetzt ist es schon wieder passiert: Erst verschwindet der Steller’s Jay, dann der Fire Finch und bald ist auch der Pearl Kite weg. Doch es besteht Hoffnung: der Container aus Äthiopen soll am Freitag in Hamburg landen und wir haben gerade die Samples aus Honduras bestätigt, so dass auch diese Rohkaffees bald verschifft werden können.

Unser Geschäftsmodell hat Stärken und leider auch Schwächen. Unsere größte Stärke ist, dass wir Jahr für Jahr mit den selben Partnern zusammenarbeiten, was sich in konstant höchster Qualität und Planungssicherheit für uns und unsere ProduzentInnen niederschlägt. Unsere Schwäche ist, dass wir sehr lange im Voraus die Verträge mit den Kooperativen machen, was ihnen Planungssicherheit gibt. Verkaufen wir dann zu viel Kaffee, kann es passieren, dass der Rohkaffee nicht bis zum Schluss hält.

 

Könnte man ja mehr einkaufen. Machen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten auch. Ein weiteres Merkmal unseres Geschäftsmodells ist es, dass wir bei unseren Direktimporten einen hohen Mindestpreis garantieren – aktuell $2,75 pro libra, also das Pfund. Und wir bieten unseren ProduzentInnen Zugang zu einfacher zinsfreier Vorfinanzierung. Das heißt, wir bezahlen unsere Einkäufe meist zu 60 % mehrere Monate vor der Verschiffung. Dadurch verfügen die ProduzentInnen in der Erntezeit über notwendiges Kapital: die Kooperativen kaufen den Mitgliedern den Kaffee Tag für Tag ab und können dies auch finanzieren.

Zusammengefasst bedeutet das, dass ganz schön viel Geld sehr lange gebunden ist. Und dieses System hat natürlich seine Grenzen. So kommt es dann doch mal wieder vor, dass uns ein Kaffee vor der neuen Ernte ausgeht. Wir bemühen uns aber stets, eine tolle Alternative anbieten zu können und die Pausen kurz zu halten.

 

2 Responses

  1. Hartmann
    | Antworten

    Ich probiere gerne neues, insbesondere Wein Käse und KAFFEE. So habe ich zum letzten Geburtstag von meinem Sohn ein ABO
    (?) -je 2 verschiedene Kaffees- , die zugeschickt wurden geschenkt bekommen. Hier hätte ich die Möglichkeit die Herkunft nachzuvollziehen. Gerne würde ich am 18.6. mal reinschaun. Die Sorten waren sehr unterschiedlich, aber zum Glück alle anders als die aus dem Supermarktregal. Gerne darf eine Sorte etwas kräftiger (aber nicht zu kräftig) sein. Eine Sorte war mir zu mild.
    Ich bin neugierig auf den 18.6..
    Bsi bald
    Lutz Hartmann

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